(Campus Schwenningen) Hochschule Furtwangen zeichnet Li Fang-Heck für Verdienste in der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit aus
Ein Dankeschön für besonderes Engagement durfte Andrea Linke, Kanzlerin der Hochschule Furtwangen, Li Fang-Heck im Namen von Landesregierung und Hochschule überbringen. Li Fang-Heck engagiert sich seit 25 Jahren für die deutsch-chinesische Zusammenarbeit im Hochschulbereich. Für ihren außergewöhnlichen Einsatz und die 25-jährige Tätigkeit im Öffentlichen Dienst überreichte Kanzlerin Linke als Anerkennung eine Dankesurkunde.
Li Fang-Heck erinnert sich gut an die Anfänge der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit an der HFU: „Meine erste Veranstaltung fand vor einer Pilot-Studenten-Gruppe der Fakultät Wirtschaft statt. Ein Studiengang der Betriebswirtschaftslehre mit chinesischer Sprache – das konnte man damals kaum glauben!“, berichtet sie. Fang-Heck brachte den deutschen Studierenden nicht nur ihre Muttersprache und die chinesische Kultur nahe, sie knüpfte auch erfolgreich Kontakte zu chinesischen Universitäten, um Austausche sowohl von Studierenden als auch von Professorinnen und Professoren möglich zu machen.
Bis heute verbindet die Fakultät Wirtschaft der Hochschule Furtwangen eine enge Partnerschaft mit sieben chinesischen Universitäten, die alle zu den 100 besten Einrichtungen Chinas zählen. „Sie dürfen zu Recht sehr stolz darauf sein, dass die Einrichtung dieser Partnerschaften gelang und diese bis heute von beiden Seiten so intensiv gepflegt werden“, lobte Kanzlerin Andrea Linke bei der Urkundenübergabe. Der Dekan der Fakultät Wirtschaft, Prof. Dr. Wolf-Dietrich Schneider, unterstrich diese Aussage ausdrücklich: „Die Fakultät profitiert seit nunmehr 25 Jahren von dem herausragenden, persönlichen Einsatz von Li Fang-Heck für den Regionalschwerpunkt Sinowelt. Die Studierenden der Fakultät, die Chinesisch als Sprachfokus gewählt haben, dürfen ihr Auslandssemester an einer unserer Partneruniversitäten, die allesamt zu den Spitzenhochschulen in China gehören, absolvieren – und das ohne Studiengebühren bezahlen zu müssen. Ohne die hervorragenden Beziehungen von Li Fang-Heck nach China könnten wir dieses herausragende Studienangebot nicht annähernd anbieten.“
Die Hochschule Furtwangen pflegt Partnerschaften mit Hochschulen in der ganzen Welt, um Studierenden eine nachhaltige Brücke zum beruflichen Erfolg und zum Völkerverständnis zu schaffen. „Von einem Auslandsaufenthalt profitieren Studierende enorm“, so Kanzlerin Linke. „Uns ist wichtig, unseren Studierenden nicht nur exzellente Fremdsprachenkenntnisse, sondern ein tiefes Verständnis für andere Kulturen und außergewöhnliche berufliche Erfahrungen zu ermöglichen.“ Professor Schneider verwies zudem auf die gemeinsamen internationalen Projekte, in denen sich die Studierenden an der HFU aktiv einbringen können: „Die Fakultät profitiert seit nunmehr 25 Jahren vom Einsatz und den hervorragenden Beziehungen von Frau Fang-Heck zu chinesischen Spitzenhochschulen.“
Kanzlerin Linke ergänzte, dass bemerkenswert viele ehemalige Studierende der HFU für deutsche Unternehmen in China arbeiten. „Das ist auch Ihr Verdienst“, lobte sie Li Fang-Heck, die diesen persönlichen Anteil bescheiden relativierte und sich im Gegenzug bedankte: „Ich hatte das Glück, dass jeder Dekan und die Kolleginnen und Kollegen die Zusammenarbeit mit ausländischen Universitäten als zentrales Element ansehen und das entsprechend fördern und nachhaltig unterstützen.“